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Schloss Eckberg

Die Geschichte des Schlosses Eckberg ist eng verbunden mit der Bebauung des Elbhanges zwischen Saloppe und Mordgrundbrücke. Die nach dem Süden offenen Hänge sollen schon seit 1660 dem Weinbau gedient haben. Als sich durch die steigende Industrialisierung Dresdens immer mehr wohlhabende Leute in Dresden ansiedelten, kaufte der Schotte James Ogilvy, 7. Earl of Findlater um 1800 mehrere Weinberge auf, so dass sich sein riesiger Besitz auf den Elbhang ausdehnte. Nach dem frühen Tod Ogilvys 1811 wechselte der Besitz des umfangreichen Weinberggeländes mehrfach.[1] Bereits im Jahr 1832 wurde Eckberg aus dem Findlaterschen Besitz gelöst und wechselte wiederholt seinen Besitzer.
Das Schloss Eckberg entstand von 1859 bis 1861 im Auftrag des Großkaufmannes Johann Daniel Souchay, so dass es damals im Volksmund auch Villa Souchay genannt wurde. Souchay verwendete einen Teil seines großen Vermögens für Wohltätigkeitsstiftungen in Loschwitz und erwarb sich um die Entwicklung dieses Ortes große Verdienste. Mit dem Erwerb des Loschwitzer Weinberges Eckberg entschied sich Souchay im Jahr 1859, seinen Lebensmittelpunkt in das Dresdner Elbtal zu verlegen. In seinem Auftrag errichtete der Semper-Schüler Christian Friedrich Arnold an Stelle des 1675 auf dem Eckberg errichteten Klengelschen Landhauses den reich gegliederten neugotischen Schlossbau.

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